Archive for the ‘...bring en hei’ Category

Der Staat als ungebändigtes Monster

Thursday, December 11th, 2014

Dank der Handelszeitung wissen wir es nun. Die Beschäftigung in der Schweiz wächst stark und dies vor allem in staatlichen und staatnahen Betrieben. Die Daten dazu stammen von der KOF Konjunktur-forschungsstelle der ETH Zürich, staatlich (!) geprüfte Daten also. Die Folgerungen sind klar, abnehmende Produktivität und Bürokratie: Der Staat als ungebändigtes Monster der Geldvernichtung…
Nimmt man sich etwas Zeit und studiert die Daten etwas genauer wird klar, dass die Jobs vor allem in den Krankenhäusern, in den Alters- und Pflegeheimen, in der Tagesbetreuung von Kindern und an den Hochschulen überproportional zunehmen. Die Gründe liegen auf der Hand: Wir werden immer älter (und reicher), was zu einem grossen Teil das starke Wachstum im Gesundheitsbereich erklärt. Auch sind wir zunehmend eine Wissensgesellschaft und die familiäre Freiwilligenarbeit in der Alten- und Kinderbetreuung wird durch bezahlte Arbeitskräfte abgelöst. Patrik Schellenbauer von Avenir Suisse stellt auch einen Rückgang der Milizkultur in der Schweiz fest. Was früher nebenbei nach der Arbeit erledigt wurde, wird zunehmend durch Profis erledigt. Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde, nebenamtliche Gemeinderäte, Feuerwehr und Kinderbetreuung als Beispiele.
Wenn die Binnenwirtschaft über Jahre deutlich stärker wächst als der Exportsektor haben wir als Staat längerfristig ein Problem. Wer nun von den bürgerlich, konservativen Parteien konkrete L ö s u n g e n erwartet wird enttäuscht. Es ist wie bei der Diskussion zur Energiestrategie. Mann ist dagegen, klar. Aber mehr als die allseits bekannten Schlagworte: Steuern runter! Budget kürzen! Sozialausgaben reduzieren! weniger Ferien für Lehrpersonen! Beamte sollen länger arbeiten! …findet der aufrichtige Bürger nicht.

Spielabbruch bei Pyros in Luzern?

Tuesday, November 22nd, 2011

Nach den massiven Ausschreitungen von Hooligans am Sonntag, 2. Oktober, im Zürcher Letzigrund-Stadion hat der grünliberale Luzerner Grossstadtrat Jules Gut jetzt eine Dringliche Interpellation eingereicht. Er will vom Stadtrat wissen, ob dieser «im Sinne der Nulltoleranz auch für Luzern fordert, dass Spiele sofort abgepfiffen werden, wenn Pyros, Knallpetarden oder Rauchbomben zum Einsatz kommen».

Zudem wirft er die Frage auf, ob in der swissporarena für die Identifizierung von Hooligans die Videoanlagen verbessert werden müssen und wie sich der Stadtrat zur Gamma-Datenbank stellt, in welcher gewaltbereite Personen bei Sportveranstaltungen registriert wurden. Ausserdem möchte Gut wissen, ob das Vermummungsverbot auch im Stadion gelte und ob die bestehenden baulichen Sicherheitsmassnahmen inner- und ausserhalb des Stadions aus Sicht des Stadtrates genügen.

Für Minergie im Maihof-Schulhaus

Monday, April 11th, 2011
 

 

«Trotz Kritik - das Schulhaus wird saniert», Ausgabe vom 25. Februar

Starke Unternehmen brauchen ein gutes Innovationsmanagement. Gerade die Umsetzung von Ideen in wirtschaftlich erfolgreiche Produkte oder Dienstleistungen ist oft entscheidend für den Erfolg. Die Grünliberalen haben versucht, den Grossen Stadtrat davon zu überzeugen, dass bei der Sanierung des Schulhauses Maihof das im Markt gut eingeführte Qualitätslabel Minergie verbindlich umzusetzen ist. Unserer Meinung nach ist es machbar, dass bei einem Kredit von 18,5 Millionen Franken mit innovativer Technik, guter Planung und konsequenter Umsetzung auch ohne weitere Kosten klare und verbindliche Ziele erreicht werden können.
Für den strukturschwachen Kanton Luzern ist die erfolgreiche Verknüpfung von vorhandenem Wissen bei der Hochschule Luzern mit der praktischen Umsetzung in lokalen Unternehmen von zentraler Bedeutung. Für die Grünliberalen hat dabei die öffentliche Hand eine wichtige Funktion als Brückenbauer zwischen Forschung und Wirtschaft. Der Staat soll nicht nur zahlen, sondern klare und verbindliche Ziele setzen und ihr Erreichen auch mit deutlicher Stimme einfordern. Ingenieure lieben Herausforderungen. Bei der Abstimmung im Rat konnten wir uns nicht durchsetzen. Die Mitteparteien konnten sich einmal mehr nicht zu einem klaren Standpunkt durchringen. Jules Gut, Grossstadtrat, Kantonsratskandidat Grünliberale, Luzern

 

 

Rendite, was ist das?

Monday, January 31st, 2011

Der Chef von Alpiq ist der Ansicht, dass ein neues Kernkraftwerk erst nach rund 40 Jahren Laufzeit schwarze Zahlen schreiben wird. In vielen Bereichen der Wirtschaft werden heute keine Investitionen mehr gemacht, wenn diese nicht innerhalb von 5 bis 10 Jahren amortisiert sind…

Es muss ja ein sonderbar lukratives Investment sein, so ein neues staatlich finanziertes Atomkraftwerk!

start

Friday, December 12th, 2008

machen wir uns auf in den bundesrat.
…ueli ich komme  ;- )